Wie kommt man als Retriever-Mensch auf einen Teckel ?

Eigentlich wollte ich nie einen Teckel haben, die waren mir immer zu stur oder ungehorsam und ständig abgehauen - so dachte ich es und hatte eine feste Vorstellung davon, dass das mit mir nicht kompatibel sei...

Eigentlich.......

Gretels Züchter kenne ich schon lange vom Jagdhornblasen und von der Jagd und hatte nebenbei mitbekommen, dass er einen Wurf Rauhhaarteckel erwarten würde.

Seine Hündin "Finja" hatte ich öfters im jagdlichen Einsatz gesehen und sie gefiel mir sehr, dass sie eine hohe Passion hat, aber nicht "völlig drüber" war. Außerdem hatte ich den, ich glaube "liebsten Dackel der Welt" von meiner Freundin Julia öfter auf dem Arm und "Luise" konnte sich so richtig "einschleimen" .

Wie dem auch sei... ich sagte beiläufig "wenn Du im Wurf zwei Hündinnen hast, nehme ich eine" - nun war es ausgesprochen, ich war scheinbar bereit für einen Teckel !

Im Januar 23 wurde dann tatsächlich eine zweite Hündin geboren, die von der ersten Sekunde des Betretens der Neuen Wohnung die Kommandozentrale übernommen und die Weltherrschaft an sich gerissen hat !

Nein, langweilig ist mir nicht und die Erziehung eines Teckels lässt einen sehr viel über sich selbst erfahren !

Nach einem Jahr und gefühlt 1000 Wiederholungen von Pfeifenkommandos, Fuß, Ablegen und Sitz habe ich tatsächlich eine bislang sehr gehorsame Jagdkameradin an der Seite, die dieses Jahr ihre ersten Prüfungen absolvieren wird  - ich bin gespannt !!